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Buchrezension: „Kurzlehrbuch Physiologie"

Buchrezension: „Kurzlehrbuch Physiologie"

Lernt man während des Sezierkurses wie das Herz von außen aussieht, die Kammern angeordnet und das dazugehörige Nervenleitsystem aufgebaut ist, so lernt man jetzt endlich auch welche Zellkanäle zusammenarbeiten müssen um eine geordnete Herzaktion zustande kommen zu lassen. Oder warum funktioniert es ein EKG abzuleiten?

Diese und natürlich viele weitere Fragen die Herz, Lunge, Nieren und die verschiedenen Organsysteme des Körpers umfassen werden in dem zwanzig Kapitel umfassenden Kurzlehrbuch Physiologie sehr ordentlich und klar strukturiert erarbeitet und beantwortet. Kleine Abbildungen und rot hinterlegte Begriffe während der einzelnen Kapitel veranschaulichen jeweils das Wichtigste.

Zwei ständige Begleiter während des Lernens mit dem Kurzlehrbuch Physiologie sind der „Lerncoach“ und „Check-ups“. Der „Lerncoach“ zu Beginn jeden Kapitels erinnert beispielsweise die Leserinnen und Leser daran sich noch einmal kurz – vielleicht schon vergessene – anatomische Kenntnisse erneut ins Gedächtnis zu rufen um die darauffolgende physiologische Erklärung schneller zu verstehen.
Anders als der „Lerncoach“ fordert das sogenannte „Check-up“ am Ende eines Unterkapitels die Leserinnen und Leser auf Lerninhalte zu wiederholen. So kann der Lernfortschritt ganz einfach überprüft und selbst entschieden werden ob man mit dem nächsten Kapitel fortfährt.

Fazit

Wie der Name Kurzlehrbuch schon ausdrückt kann zwar ein sehr guter Einblick in die Physiologie gewonnen werden, doch an den Umfang eines großen Lehrbuches kommt es nicht heran. Für das schnelle Verständnis, den Einstieg in die Physiologie oder die schnelle Praktikumsvorbereitung reicht es somit sicherlich aus auf das Kurzlehrbuch zurückzugreifen. Die immer wieder vorkommenden klinischen Bezüge und Merkkästchen werten das Buch sehr auf und erleichtern das Gelernte mit der Praxis zu verbinden.