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Buchrezension „Wie Ärzte gesund bleiben – Resilienz statt Burnout“

Buchrezension „Wie Ärzte gesund bleiben – Resilienz statt Burnout“

Erster Eindruck

Kurz und bündig, das Wesentliche auf den Punkt gebracht - dies lässt sich bereits auf den ersten Blick feststellen. Im Buch wurde auf überlange Beschreibungen verzichtet, die Texte wurden bewusst mit farbig hinterlegten Übungsaufgaben aufgelockert. Wer sich viele Abbildungen und Grafiken erhofft ist mit diesem Buch sicher nicht zufrieden, da es insgesamt nur 5 davon gibt.

Inhalt und Didaktik

Wie lassen sich Gesundheit, Sinnerleben, Freude und Wirksamkeitserfahrung im Arztberuf auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen erhalten? Wie gelingt es, sich nachhaltig von Burnout, Depression oder Substanzmissbrauch zu regenerieren? Diese und weitere Fragen werden im Buch „Wie Ärzte gesund bleiben – Resilienz statt Burnout“ durch alltagsnahe Anregungen zum bewussten Ressourcenmanagement zur Selbstbeobachtung und zur Verhaltensänderung im Detail beantwortet.

Auf Basis der Empirie und den neuesten Erkenntnissen zur Burnout-Prävention vermittelt das Buch konkret und anschaulich Strategien für den erfolgreichen Umgang mit prototypischen Stressoren des Arztberufs.

Die Kompakte Analyse der wichtigsten ärztlichen Lebensräume mit jeweils spezifischen Strategien zur Förderung der Resilienz rundet das Buch ab und bietet obendrein hilfreiche Informationen.

Fazit

Ärzte sind nicht länger die über allem stehenden Helden, die 48 Stunden oder mehr am Stück arbeiten, die mit den Schmerzen, dem Leid und dem Tod anderer souverän und über allem stehend umgehen können, die eigene Ängste und verzweifelte Situationen verdrängen und leugnen. Zielsicher wird im Buch auf potentielle Schwachstellen im Ressourcenmanagement aufmerksam gemacht. Diese werden durch alltagstaugliche Anregungen zur Burnout-Prävention ergänzt. Das Buch ist somit allen zu empfehlen, die sich mit dem Thema „Burnout“ näher befassen wollen und dabei auch praxisbezogene Lösungsstrategien erkunden wollen.