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Zwischen Traditioneller Medizin und der Schnittstelle zur Digitalisierung Vom Homo sapiens zum Homo digitalis?

Symposium „Digitale Gesundheit 4.0 – aus Sicht der TCM und Komplementärmedizin“

Zwischen Traditioneller Medizin und der Schnittstelle zur Digitalisierung Vom Homo sapiens zum Homo digitalis?

Aktuell zeichnet sich ein Paradigmenwechsel in Richtung Digitalisierung ab, die auch in der Medizin immer mehr ihren Platz findet. Wearables und andere digitale Unterstützungen werden in einer pro-aging Gesellschaft zunehmend wichtiger – zudem fordern Zeitmangel, Personalknappheit und budgetäre Grenzen nachhaltige Eigenverantwortung aller Beteiligten im Gesundheitswesen. Diese wahrzunehmen wird oft durch die verschwommenen Grenzen zwischen tatsächlich gesundheitsrelevanter Information und marketingorientierter wellness erschwert. Ethische und rechtliche Grenzen, die Prophezeiung eines gläsernen Menschen im Internet of Things und die Interaktion, die jegliche Form von Technik auf den Menschen hat, werfen zahlreiche Fragestellungen auf, die es gilt zu beantworten.

Am 19. und 20. Oktober 2018 lädt Frau Prim. Zauner-Dungl, Leiterin des Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin und Komplementärmedizin, eine Expertenrunde aus unterschiedlichen Disziplinen an die Donau – Universität Krems ein, dieses aktuelle Thema aus Sicht der komplementären Medizin zu diskutieren.

Prim. Dr. Michael Gruska, ärztlicher Leiter des SHK-RH Hochegg, oder Dr. Justus Scheder-Bieschin von der Charité Berlin stellen unter anderem Chronobiologie als Wissenschaft, die eine zeitliche Dimension biologischer Vorgänge zur Definition von Gesundheit erkannte oder die scheinbar konträren Begriffe künstlicher Intelligenz und Naturheilkunde in den Fokus ihrer Referate. Dr. Andrea Vincenzo Braga, der Mitgestalter der Gesundheitshotline 1450, widmet sich in seinem Vortrag der Möglichkeiten der Telemedizin. Die Präsentation einer Praxissoftware für TCM – Ärzte von Prof.Dr. Carl-Hermann Hempen aus München und ein workshop zur Akupunktur – Taping – app mit Dr. Jürgen Wismach zeigen, wie digitale Medizin auch im komplementären Bereich umzusetzen ist und welche Vorteile sie für Therapeuten und Patienten haben kann. Aus dem Bereich der App Anwendungen in der Phytotherapie stellt Frau Mag. Pickner die Apo – App der Österreichischen Apothekerkammer vor. Diese zählt mit mehr als 640.000 downloads zu den beliebtesten Apps und wurde heuer mit dem e-award ausgezeichnet.

Beiträge aus Ethik, Recht, Technologie und Psychologie ergänzen das Programm umfassend.

Es erwartet Sie ein spannender interdisziplinärer Diskurs:

Das vitale Netzwerk Mensch und das virtuelle Internet of Things - Gemeinsamkeiten und Trennendes, facts und fakes rund um die Digitale Gesundheit 4.0.

Ärztliche Leitung

Prim.Prof.Dr. Andrea Zauner-Dungl

Informationen

PhDr. Dr. Christine Schauhuber Eventmanagement. Wissenschaftliche Mitarbeit
+43-2732 – 893 – 2692
christine.schauhuber [at] donau-uni.ac.at

Heidemaria Dangl, Organisationsassistenz
+43-2732-893-2691
tcm [at] donau-uni.ac.at

Anmeldung

www.donau-uni.ac.at/tcm/symposium2018